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Nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle zu Jom Kippur 2019 ist man besonders wachsam.

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Hagen – Wegen einer möglichen Gefährdungslage sind an einer Synagoge in der Stadt Hagen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen am Mittwoch zahlreiche Polizisten im Einsatz gewesen. Das teilte die Polizei Dortmund am Abend mit. "Polizeiliche Schutzmaßnahmen wurden entsprechend angepasst. Wir stehen in einem engen Kontakt mit der jüdischen Gemeinde", hieß es. Nach Mitternacht wurde der Einsatz beendet.

Der Polizeieinsatz fand am jüdischen Feiertag Jom Kippur statt. Laut der "Westfalenpost" patrouillierten schwerbewaffnete Polizeieinheiten vor der Synagoge. Die Gegend um die Synagoge war großräumig abgesperrt.

Maßnahmen in der Nacht beendet

"Die polizeilichen Maßnahmen vor Ort sind abgeschlossen. Es konnten vor Ort keine Hinweise auf eine Gefährdung festgestellt werden", teilte die Polizei in der Nacht auf Donnerstag mit. Die Absperrmaßnahmen um die Synagoge seien aufgehoben, niemand sei während des Einsatzes verletzt worden.

Nach Hinweisen auf eine mögliche Gefährdungslage war die Polizei den ganzen Abend mit massiven Kräften an der Synagoge gewesen. Ein Gottesdienst zu Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, wurde kurzfristig abgesagt. (red, APA 16.9.2021)