Wien – Im Vergleich zum Donauinselfest 2020 wird die diesjährige Ausgabe ein Megafestival: Statt nur einer Bühne sind es diesmal am kommenden Wochenende wieder vier. Statt nur 2500 Gästen an zwei Tagen sind diesmal maximal 42.000 Besucher zugelassen.

So sah die Mini-Ausgabe des Donaufestivals im Vorjahr unter strengsten Corona-Bestimmungen aus.
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Blickt man freilich auf 2019 zurück, ist die heurige Inselsause von Freitag bis Sonntag eine Kleinigkeit: Im Vor-Corona-Zeitalter gab es nämlich noch 13 Bühnen und nach Veranstalterangaben 2,7 Millionen Menschen, die auf die Insel strömten.

Solche Bilder vor der Festbühne wie im Jahr 2019 wird es diesmal erneut nicht geben. Die Maximalkapazität für diesen Bühnenbereich wurde mit 7.000 Besuchern pro Tag festgelegt.
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Die 38. Ausgabe bleibt zwar kostenlos zugänglich, ist aber von einer Reihe von Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie geprägt. So wurden die Gratistagestickets im Vorfeld verlost, ein spontaner Besuch ist leider nicht möglich. Zudem gelten verschärfte Corona-Zugangsregeln, die weiter als 3G gehen: Auch Geimpfte müssen am Eingang einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Hier geht die Stadt Wien ja einen strengeren Weg als der Bund. Nur bei Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren beträgt die Gültigkeitsdauer der PCR-Tests 72 Stunden.

Die Besucher können auch nicht einfach auf dem Open-Air-Areal herumschlendern: Die verlosten Tickets sind jeweils nur für eine bestimmte Bühne gültig. Zentraler Eingang zum Open-Air-Bereich ist bei der U6-Brücke (siehe Grafik). Für alle Fans der Donauinsel, die kein Ticket ergattern konnten, bleibt der Treppelweg der Neuen Donau das ganze Wochenende über öffentlich zugänglich.

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Acts aus Österreich

Den Gewinnern der Tagestickets wird auf den vier Bühnen zwischen Floridsdorfer und Brigittenauer Brücke ein Programm geboten, das ausschließlich aus heimischen Acts besteht. Am Freitag gibt es auf der Festbühne Konzerte von Pippa, Hearts Hearts, Avec und Kruder & Dorfmeister. Am Samstag geht das "Best of Donauinselfest" über die Bühne: Unter der Leitung von Christian Kolonovits treten Norbert Schneider, Ina Regen, Marianne Mendt, Gert Steinbäcker und Schiffkowitz auf. Am Sonntag geigen Chris Steger, Klangkarussell, Josh sowie Seiler & Speer auf.

Auf der Kulturbühne gibt es unter anderem Auftritte von Thomas Maurer, Viktor Gernot sowie Stefanie Sargnagel oder Lukas Resetarits. Die Radiobühne und die Schlagerbühne sind zu einem Areal zusammengefasst: Dort treten unter anderem Semino Rossi, Wiener Wahnsinn, der Hot Pants Road Club, Marc Pircher, Reinhold Bilgeri oder Andy Lee Lang auf.

Am meisten los wird bei der traditionellen Festbühne zwischen Floridsdorfer Brücke und U6-Brücke sein: Pro Tag wurden für diesen Bereich 7000 Karten verlost. Für die Kulturbühne wurde die Maximalkapazität mit 1.500 Plätzen angegeben. Das Areal rund um Radio- und Schlagerbühne können bis zu 5.000 Personen besuchen, die die Tickets für dieses Areal bei der Online-Kartenverlosung ergattert haben. ORF 3 überträgt die Konzerte zeitversetzt live. (krud, 16.9.2021)