Ruth Anderwald und Leonhard Grond arbeiten an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft.

Foto: Uiversität für Angewandte Kunst

Wien – Das Duo Anderwald + Grond wird ab 1. Oktober die Professur für das Doktoratsprogramm Künstlerische Forschung (PhD in Art) an der Wiener Universität für angewandte Kunst gemeinsam übernehmen. Ruth Anderwald und Leonhard Grond arbeiten an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft und erhielten im Dezember für ihr künstlerisches Schaffen den Kunstpreis der Stadt Graz. An der Angewandten werden sie die PhD-Kandidatinnen und -Kandidaten betreuen und begleiten.

Seit vielen Jahren im Duo unterwegs

Ruth Anderwald ist Absolventin der Akademie der bildenden Künste Wien ("Expanded Pictorial Space"). Leonhard Grond studierte Architektur an der Technischen Universität Wien, bevor er seine Ausbildung an Friedl Kubelkas Schule für Fotografie absolvierte. Seit vielen Jahren arbeiten die beiden gemeinsam als Anderwald + Grond im Zusammenhang von Experimentalfilm, Installation, Fotografie und Kunst im öffentlichen Raum bei einer ständigen Verschränkung ihrer künstlerischen Praxis mit jener der künstlerischen Forschung. Ihre Arbeiten waren bereits in der Whitechapel Gallery, London, im Wiener Mumok, im Centre Pompidou, Paris, im Centre for Contemporary Art, Tel Aviv, im Himalayas Art Museum, Schanghai, und in der Tate Modern, London, zu sehen.

"Die Angewandte als Vorreiterin einer transdisziplinären, disziplinenüberschreitenden Lehre und Forschung freut sich sehr über die Berufung von Anderwald + Grond; umso mehr, als wir so unseren PhD-Kandidat:innen optimale Begleitung und Auseinandersetzung während ihres Doktoratsstudiums gewährleisten können", so Rektor Gerald Bast. (red, 16.9.2021)