Aaron Jones ließ sich bereits nach dem dritten Touchdown gebührend feiern.

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Trotz seiner historischen Leistung war Aaron Jones ein wenig betrübt. In der Endzone, bei seinem zweiten von vier Touchdowns, hatte der Runningback von den Green Bay Packers seine Halskette verloren. Eine Kette von unbezahlbarem Wert.

Denn in einem kleinen schwarzen Football-Anhänger an dem Schmuckstück trug Jones einen Teil der Asche seines im April verstorbenen Vaters mit sich. "Wenn ich sie irgendwo verliere, dann hätte mein Vater es genau dort gewollt", sagte er nach dem Spiel.

Novum für Packers

Zuvor hatte sich der 26-Jährige in die Geschichtsbücher eingetragen. Beim 35:17 gegen die Detroit Lions gelangen Jones als erstem Packers-Profi drei gefangene Touchdowns und ein erlaufener in einem Spiel.

"Er wäre glücklich", sagte Jones in Gedanken an seinen Vater. Dieser habe ihn immer gelehrt, dass die Reaktion auf Unglücke definiere, was für ein Mensch man ist. "Wir haben gut reagiert", freute sich Jones.

Auch Star-Quarterback Aaron Rodgers lobte seinen Mitspieler. "Er ist ein ganz besonderer Mensch. Er hat eine Menge durchgemacht", sagte er.

Jones' Vater war im April an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. "Er war wirklich in meinem Herzen," sagte Jones: "Wir müssen die Kette wiederfinden." (sid, 21.9.2021)