Der Fall Gabby Petito hat Bestürzung in den USA ausgelöst.

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Washington – Im Fall Gabby Petito geht der Gerichtsmediziner im US-Bundesstaat Wyoming ersten Erkenntnissen nach von einem Tötungsdelikt aus. Das teilte das FBI am Dienstag mit. Die genaue Todesursache stehe noch nicht fest, "da die endgültigen Autopsieergebnisse noch ausstehen", hieß es. Es wurde außerdem bestätigt, dass es sich bei der am Sonntag gefundenen Leiche um die 22 Jahre alte Frau handelt.

Der 23 Jahre alte Freund der Frau war Anfang September allein vom gemeinsamen Roadtrip durch die USA zurückgekehrt und ist seit vergangener Woche nicht auffindbar. Die Ermittler hatten Petito am Wochenende im Bereich des Grand-Teton-Nationalparks in Wyoming gesucht. Schließlich fanden sie dort die Leiche der jungen Frau.

Der Fall schlägt in den USA hohe Wellen und findet auch international Beachtung – nicht zuletzt weil das Paar aus Florida zahlreiche Bilder und Videos von seiner Reise in sozialen Netzwerken teilte. Die beiden waren im Sommer zu ihrer Reise aufgebrochen. Am 1. September kam der Freund laut Polizei allein zurück nach Hause nach Florida, zehn Tage später meldeten Petitos Eltern ihre Tochter als vermisst. Die Behörden suchten auch am Dienstag weiter nach Petitos Freund und hatten außerdem sein Haus in Florida durchsucht. (APA, dpa, 22.9.2021)