Insgesamt vier neue Geräte hat Microsoft vorgestellt.

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Kurz vor der Veröffentlichung von Windows 11 hat Microsoft am Mittwoch eine Reihe neuer Surface-Geräte präsentiert. Bekannte Produktlinien erhalten ein Hardwareupgrade, außerdem wird mit dem Surface Laptop Studio ein neues Modell eingeführt, dessen Design an den gleichnamigen All-in-one-Computer des Unternehmens erinnert.

Gleichgeblieben ist hingegen der Ansatz, die Go- und Pro-Modelle in der Grundausstattung als Tablet anzubieten. Ist man auf der Suche nach dem prominent beworbenen Laptop-Erlebnis samt Tastatur und Stylus, wird man extra zur Kasse gebeten.

Mehr Leistung

Das Surface Pro 8 wird wahlweise von einem i5- oder i7-Prozessor der 11. Generation angetrieben und kann mit acht oder 16 Gigabyte Arbeitsspeicher erworben werden. Außerdem mit an Bord sind zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse, dank derer das Tablet mit mehreren 4K-Monitoren gleichzeitig verbunden werden kann. Neben der deutlichen Leistungssteigerung dürften User in der Praxis außerdem die neuen Touch-Displays mit einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hz bemerken.

Das Surface Pro 8 erhält mehr Leistung und ein neues Display.
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In der Grundausstattung kostet das Paket 1.179 Euro und ist ab dem 28. Oktober erhältlich. Für die optionale Tastatur kommen weitere 180 Euro hinzu – bzw. 200 Euro, wenn man nicht auf einen Fingerabdruckleser verzichten möchte. Für den neuen Stylus werden 130 Euro fällig.

Günstig Unterwegs

Die Bildschirmgröße des Surface Go 3 bleibt unterdessen bei den bereits bekannten 10,5 Zoll. Außerdem stehen wahlweise ein Intel Pentium Gold oder ein i3-Prozessor zur Auswahl, mit denen eine Akkulaufzeit von bis zu elf Stunden möglich sein sollen. Angesichts der Ausstattung und des Ausgangspreises von 439 Euro dürfte das Go 3 primär auf Privatnutzer abzielen, die ihrem Tablet oder Laptop weniger leistungshungrige Aufgaben wie Medienkonsum oder gelegentliche Office-Arbeiten aufbürden wollen.

Möchte man einen i3-Prozessor, werden hingegen 679 Euro fällig, für das Type Cover mindestens 100 Euro, für den Stylus weitere 109 Euro.

Auch Microsofts Entwurf eines faltbaren Smartphones, das Surface Duo, bekommt einen Nachfolger spendiert. Das Paket umfasst diesmal einen Snapdragon 888 samt 5G-Unterstützung, ein Triple-Lens-Kamerasystem und mindestens 128 Gigabyte Speicherplatz, der auf bis zu 500 GB aufgerüstet werden kann. Die verbauten Displays sind jeweils 5,8 Zoll groß, was in aufgeklapptem Zustand eine Bildschirmdiagonale von 8,3 Zoll ergibt. Mit einem Einstiegspreis von stolzen 1.650 Euro ist der Marktstart auf den 15. November datiert.

Das Surface Laptop Studio lässt eher ungewöhnliche Displaypositionen zu.
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Der Neuzugang

Ein Neuzugang in der Produktlinie ist hingegen das Surface Laptop Studio, das wie eingangs erwähnt dem bereits erhältlichen All-in-one-System von Microsoft gleicht. Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit, das Display in allerlei – für Laptops und Convertibles ungewöhnliche – Positionen einzustellen. Unter anderem kann es in aufgestellter Position über die Tastatur und näher zum User geklappt werden. Der Studio-Modus soll hingegen für das Skizzieren oder Schreiben genutzt werden.

Welchen Vorteil das neue Design in der Praxis bieten wird, bleibt abzuwarten. Erhältlich ist der Studio Laptop erst Anfang 2022. Aller Voraussicht nach dürfte er sich an professionelle Nutzer richten. Für genug Rechenleistung sorgen i5- oder i7-Prozessoren, während als GPU unter anderem eine Nvidia Geforce RTX 3050 Ti mit vier Gigabyte Grafikspeicher zur Wahl stehen soll. (red, 23.9.2021)

Weitere Details und die Möglichkeit der Vorbestellung findet man unter anderem im Onlineshop des Unternehmens.