London – Akkurates Porträt oder Schönfärberei? Die neue BBC-Dokumentation "Prince Philip: The Royal Family Remembers" hat nach ihrer Ausstrahlung in Großbritannien ein gemischtes Echo hervorgerufen. Während der konservative "Telegraph" die am Mittwochabend gezeigte Sendung als "schnörkellos und kompromisslos – genau wie der Mann selbst" lobte, kritisierte der "Independent", dass jegliche Schattenseiten und Probleme ausgeblendet worden seien.

In der Dokumentation teilen hochrangige Mitglieder der Königsfamilie – darunter Prinz Charles, seine Geschwister sowie seine Söhne William und Harry ihre Erinnerungen an den im April im Alter von 99 Jahren verstorbenen Herzog von Edinburgh. Auf Twitter ärgerten sich einige Nutzer über einzelne Auftritte in der Sendung. So störten sich manche an den vergleichsweise kurzen Auftritten des Queen-Sohns Prinz Andrew, der sich in den USA einer Zivilklage wegen Missbrauchsvorwürfen gegenüber sieht. Andere hingegen waren der Meinung, Prinz Harry habe nach seinem Rückzug aus dem Königshaus nichts mehr in einem solchen Format zu suchen. (APA, dpa, 23.9.2021)