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Neben dem iPhone 13 und der längst überfälligen Neuauflage des iPad Mini wurde letzte Woche auch die neunte Generation des iPads vorgestellt. Erste Testberichte heben positiv hervor, dass die wichtigsten Komponenten des Einstiegsmodells verbessert wurden, berichtet "Macrumors". Der neue Prozessor, größerer Speicherplatz und eine höher auflösende Frontkamera machen das Tablet demnach erneut zu einer interessanten Wahl. Ein Überblick.

Laut "Cnet" deckt das iPad alle Grundlagen ab, während es deutlich günstiger ist als die Pro- und Air-Modelle. Zwar fehlen Features wie Face ID, USB-C – und der Bildschirmrand ist breiter. Da es sich bei iPads häufig um Zweitgeräte handle, dürfte das Einstiegsmodell insbesondere für Familien eine interessante Wahl sein, die nicht allzu tief in die Tasche greifen wollen.

Kleines Upgrade

Der Speicherplatz ist mit 64 Gigabyte laut "Tom's Guide" zwar noch immer sehr überschaubar, kann aber dennoch als Upgrade zu den vorherigen 32 GB gesehen werden. Benötigt man dennoch mehr, muss man entweder auf Cloud-Speicher zurückgreifen oder das 256-GB-Modell für 549 Euro kaufen.

Hervorgehoben wird von "Gizmodo" außerdem die deutlich bessere Frontkamera, die jetzt nicht mehr mit 1,2 Megapixeln, sondern mit zwölf Megapixeln auflöst. Außerdem wurde dem iPad das Center-Stage-Feature spendiert, das mit der neuesten Generation des iPad Pro eingeführt wird. Es erlaubt der Weitwinkelkamera, den Kopf des Users immer in der Mitte des Bilds zu behalten.

Angetrieben wird das iPad von einem A13-Bionic-Chip, der durchaus eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgänger mit sich bringt, aber keine innovativen Veränderungen des Nutzungserlebnisses mit sich bringt, berichtet "Ars Technica". Die meisten Anwendungen sollen trotz allem butterweich laufen.

Längste Laufzeit

In Sachen Akkulaufzeit nimmt das iPad unterdessen das Zepter in die Hand. In einem Videostreaming-Test soll es ganze zehn Stunden und 42 Minuten durchgehalten haben. Das Zwölf-Zoll-Modell des iPad Pro musste schon nach neun Stunden und 45 Minuten zurück an die Streckdose.

Alles in allem bringt die neunte Generation des iPads also keine bahnbrechenden Neuerungen mit sich, verbessert allerdings jene Komponenten, die für die alltägliche Nutzung relevant sind. Angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises könnte es also eine gute Wahl für einige Interessierte sein. (red, 23.9.2021)