Die Bayern lassen nichts anbrennen.

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Fürth – Der FC Bayern München hat sich zu Gast beim krassen Außenseiter Greuther Fürth auch in Unterzahl keine Blöße gegeben. Der deutsche Serienmeister feierte beim 3:1 (2:0) am Freitagabend zum Auftakt der 6. Runde den fünften Sieg in Folge. Trotz eines Ausschlusses von Benjamin Pavard früh in der zweiten Hälfte (48.) setzten sich die Münchner dank Treffern von Thomas Müller (10.), Joshua Kimmich (31.) und einem Eigentor (68.) durch.

Erneut vertagt wurde das Startelf-Debüt von Marcel Sabitzer. Der ÖFB-Teamspieler kam wie schon gegen Bochum und Leipzig zur Stundenmarke als Joker ins Spiel. Seine Mannschaft legte vor den Samstagsspielen vor: VfL Wolfsburg, der in Hoffenheim antreten muss, hat nun vorerst drei Punkte Rückstand auf die Bayern. Fürth fixierte hingegen eine runde Unserie: Der Aufsteiger ist auch nach dem 20. Oberhaus-Heimspiel ohne Sieg.

Dabei startete der Underdog mutig, lief aber in der 10. Minute in einen Konter, den Müller nach einer abgefälschten Davies-Vorlage zum 1:0 abschloss. 20 Minuten später kamen die "Kleeblatt"-Kicker nicht in die Zweikämpfe, Leroy Sane legte auf Kimmich ab, der aus 18 Metern platziert ins rechte Eck traf (31.). Danach zeigte sich Lewandowski akrobatisch, die Latte bewahrte Fürth vom 0:3 vor der Pause (40.).

Nachdem Pavard seinen Gegenspieler von hinten umsäbelte (48.), waren die Münchner nur noch zu zehnt. Ein Eigentor von Sebastian Griesbeck bei einem Klärungsversuch vor dem einschussbereiten Lewandowski stellte die Partie dennoch auf 0:3 (68.). Die Bayern und Sabitzer spielten die Partie scheinbar mühelos nach Hause, doch Cedric Itten köpfelte noch zum 1:3 ein und entschädigte die Zuschauer und das Team zumindest ein wenig für einen mühevollen Kampf (87.). (APA, 24.9.2021)