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Foto: Richard Drew / AP

Parallel zur Vorstellung der neuen iPhone-Generation hat Apple vor kurzem auch sein Tablet-Lineup aktualisiert. Mittlerweile gibt es auch bereits die ersten Testberichte, und in denen schneidet gerade das neue iPad Mini hervorragend ab. EIn Defizit sorgt nun aber trotzdem für Ärger.

Wackelpudding

Eine wachsende Schar an Usern beschwert sich über etwas, was als "Jelly Effekt" sonst vor allem von älteren – und schwächeren – Geräten bekannt ist. Dieses "Wackelpudding"-Verhalten ergibt sich daraus, wenn eine Seite des Bildschirms nicht schnell genug beim Zeichnen der Inhalte nachkommt. "The Verge"-Autor Dieter Bohn hat auf Twitter ein Zeitlupenvideo geteilt, in dem der Effekt sehr deutlich zu sehen ist.

Wie störend das ist, hängt stark von der eigenen Wahrnehmung ab, üblicherweise stören sich an solchen Defizite manche sehr, während es andere gar nicht bemerken. Bohn betont denn auch, dass der Effekt relativ leicht und im Hochformat stärker ausgeprägt ist als in der Querdarstellung. Dreht man das Gerät um 180 Grad, kehrt sich der Nachzieheffekt um, was nahelegt, dass hier wirklich eine Seite des Displays etwas schneller ist als die andere. Weniger freundlich ist ein Tester von Phonearena, der zu dem Urteil kommt, das selbst das Display des Jahre alten iPhone 8 sich beim Scrollen sanfter anfühlt.

Offene Fragen

Unklar bleibt dabei vorerst die Ursache für dieses Problem, also vor allem ob es sich um eine Hard- oder ein Softwaredefizit handelt. Das ist für den weiteren Ausblick nicht ganz unwichtig, immerhin geht es um die Frage ob sich der Effekt via Update bereinigen lässt. Zudem muss sich angesichts der kurzen Verfügbarkeit des Geräts erst zeigen, ob sämtliche der neuen iPad Minis betroffen sind – oder doch nur eine kleine Charge.

Das iPad Mini ist seit wenigen Tagen zum Kauf erhältlich. Der Preis beginnt bei 550 Euro für die günstigste Ausführung nur mit WLAN und 64 GB Speicherplatz. (apo, 26.09.2021)