Ddie Wiener Buchmesse "Buch Wien" heuer wieder in der Messe Wien stattfinden.

Foto: Richard Schuster

Wien – Nach der coronabedingten Absage im Vorjahr soll die Wiener Buchmesse "Buch Wien" heuer von 10. bis 14. November wieder in der Messe Wien stattfinden. Dabei wartet man mit einigen Neuerungen auf: So gibt es mit Russland diesmal erstmals ein Gastland, darüber hinaus startet die Veranstaltungsreihe "Buch Wien Debatte". Der Österreichische Buchpreis wird im Vorfeld der Messe am 8. November verliehen.

"Die Entscheidung, die Buch Wien 2021 stattfinden zu lassen, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität", heißt es dazu in der Ankündigung. "Die Buchbranche hat in den vergangenen Monaten enormen Einsatz gezeigt und die Krise gut gemeistert. Dennoch sind gerade Buchmenschen auf persönlichen Austausch angewiesen und dieser wird nun auf der größten Buchmesse in Österreich endlich wieder möglich." Durch das vorliegende Hygienekonzept soll die "Buch Wien" zu einem sicheren Ort für Begegnungen werden.

Fjodor Dostojewskis 200. Geburtstag

Erstmals wird es auch ein Gastland geben, hier macht Russland den Anfang. Der russische Stand wird sich dabei mit eigener Bühne und großer Ausstellungsfläche präsentieren und hat sowohl zeitgenössische sowie klassische russischen Literatur im Programm. Als ein Höhepunkt wird eine Veranstaltung anlässlich des 200. Geburtstages von Fjodor Dostojewski in der Nationalbibliothek angekündigt.

Im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe "Buch Wien Debatte" treffen einander Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur. Dank digitaler Partizipationsformate könne sich das Publikum dabei auch aktiv einbringen. Die thematische Vielfalt reicht dabei von Feminismus über radikalisierten Konservativismus bis hin zur internationalen Umweltpolitik. Angekündigt sind u.a. die Journalistin Ciani-Sophia Hoeder, die Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl oder der Migrationsforscher Aladin El-Mafaalani. In der Eröffnungsrede soll die Philosophin Isolde Charim "auf einige der brennenden gesellschafts- und kulturpolitischen Themen der Gegenwart eingehen", heißt es in der Ankündigung. (APA, 28.9.21)