Das Pielachtal bildet einen sanften Übergang von den rauen, alpinen zu den sanften und fruchtbaren Landschaften in Niederösterreich.

Foto: Mostviertel Tourismus/weinfranz.at

Am Anfang geht es durch den Redtenbachgraben und vorbei an der Redtenbachmühle.

Foto: Thomas Ruzicka

In der Eibeckhütte kann man natürlich eine Rast einlegen.

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Die Nixhöhle liegt schattig auf einem Hang über dem Pielachtal.

Foto: Thomas Ruzicka

Von der Nixhöhle geht es hinunter zur Straße.

Foto: Thomas Ruzicka

Auf der anderen Seite des Tales geht es durch die Taubenbachklamm und hinauf zu einem Bergbauernmuseum.

Foto: Thomas Ruzicka

Vom Bergbauernmuseum geht es aussichtsreich runter.

Foto: Thomas Ruzicka

Ein Steig, eine Klamm, ein Museum, und unterwegs gibt es zwei Möglichkeiten zur Einkehr – wenn nicht eine pandemiebedingte oder sonstige Schließung einen Strich durch die Rechnung machen. Im Kern ist diese Wanderung ein Tut-gut-Weg, und zwar die Route 3 (blau) ab Frankenfels im Pielachtal. Wenn das Wetter nicht mitspielt oder die Kondition nicht reicht, kann man die Runde abkürzen und zum Beispiel auf Route 2 (grün) umschwenken.

Wir starten in Frankenfels unterhalb der Kirche, wo man Richtung Süden hinauf in den Redtenbachgraben geht. Die Runde verläuft im Uhrzeigersinn. Es geht einige Zeit auf Asphalt, wie überhaupt der Straßenanteil auf dieser ausgesprochen kurzweiligen Runde relativ hoch ist. Der etwas steilere Steg, der zur Eibeck-Alm führt, wurde mit Stahlseilen gesichert und dürfte deshalb auch ungeübteren Wanderern keine Probleme bereiten. Die Eibeck-Hütte hat eine kleine Speisekarte und gute Aussicht ins Land. Sie liegt auf 794 Meter – fast der höchste Punkt unserer Wanderung.

In die Taubenbachklamm

Danach geht es bis zur Nixhöhle durch Wald, entlang von Almen und teilweise Siedlungsgebiet. Die Höhle, die heuer Covid-bedingt geschlossen bleibt, liegt versteckt im Wald oberhalb des engen Tales, durch das die Pielachtalstraße, der Nattersbach und die Mariazellerbahn führen. Ein schattiger, gewundener Weg führt dort hinunter. Bei der Straße mit dem großen Parkplatz für die Nixhöhle könnte man leicht zurück nach Frankenfels gehen. Wir aber erweitern die Runde um die Taubenbachklamm.

Der Weg führt zunächst in die Klamm und dann einen steilen Weg hinauf zum Bergbauernmuseum. Dieses Stück eignet sich allerdings nur für geübte Wanderer, denn der felsige, mit Wurzeln durchsetzte Weg ist mitunter anspruchsvoll. Die Taubenbachklamm ist erst in diesem Frühjahr von starken Stürmen heimgesucht worden. Umgestürzte Bäume verursachten gravierende Schäden und machten die Klamm unbegehbar. Mittlerweile ist das Ärgste weggeräumt und der Steig an den exponiertesten Stellen wieder mit Stufen und Geländern abgesichert. Von dort oben geht es es dann wieder direkt ins Tal und auf einem Gehweg zurück bis zum Ausgangspunkt. (Johanna Ruzicka, 30.9.2021)

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