"Eraser Mountain" von Toshiki Okada beschließt im November die diesjährigen Festwochen vulgo "Festmonate".

Foto: Yurika Kono

Wien – Auf eine außergewöhnliche Saison blicken die Wiener Festwochen zurück: "Die Frühsommerausgabe des Festivals fand ab Mai bis Mitte Juli statt, im Spätsommer belebten die Festwochen die Bühnen von Ende August bis Ende September. Der Einsatz lohnte sich: dank des umfassenden Präventionskonzepts musste keine der 158 Veranstaltungen pandemiebedingt abgesagt werden", hieß es in einer Bilanz. Die Auslastung betrug demnach 87 Prozent.

Über weite Strecken erlaubten behördliche Auflagen nur 50 Prozent Belegung der Sitzplatzkapazitäten. 20.000 Karten seien für die 33 Produktionen (davon 27 Festwochen Commissions bzw. Festwochen Coproductions) ausgegeben worden, hieß es. Zusätzlich besuchten rund 13.000 Personen weitere Festwochen Veranstaltungen. Für Festwochen-Intendant Christophe Slagmuylder war es "ein Akt gegen die Perspektivlosigkeit. Die Bühnen sind (nun wieder) visionäre Orte und (wieder) aktive Vehikel unserer Vorstellungskraft."

Eins geht noch

Ab 19. November gibt es mit Toshiki Okadas "Eraser Mountain" in der Halle G des Museumsquartiers noch einen kleinen Festwochen-Nachschlag. "Gemeinsam mit dem bildenden Künstler und Bühnenbildner Teppei Kaneuji untersucht Okada instabil werdende Beziehungen zwischen Menschen und Dingen", kündigt das Festival an. "Alles beginnt mit einer kaputten Waschmaschine." (APA, 30.9.2021)