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Stuttgart – In der Nacht auf Freitag sind bei einem Großbrand auf einem Betriebsgelände der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) im deutschen Bundesland Baden-Württemberg mindestens 20 Busse vollständig zerstört worden. Insgesamt seien 210 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen, um die Flammen zu löschen, teilte die Feuerwehr am Freitagmorgen mit.

Den Angaben zufolge wurden sechs Angestellte der SSB ärztlich versorgt. Zwei von ihnen erlitten leichte Verletzungen und kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Brandursache unklar

Ob ein technischer Defekt oder Brandstiftung zum Ausbruch des Brandes geführt habe, müsse noch ermittelt werden, erklärte die Polizei. Anzeichen für eine vorsätzliche Tat gab es demnach jedoch nicht. Auch die Höhe des Schadens war zunächst unklar. Augenzeugen hatten den Brand laut einer Polizeisprecherin gegen 20 Uhr gemeldet, Beamte sperrten den Bereich daraufhin großräumig ab.

Der Großbrand hielt auch Anrainer des Industriegeländes im Stadtteil Gaisburg in Atem. Diese waren dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten, Klima- und Lüftungsanlagen auszuschalten und das betroffene Gebiet zu meiden. Am frühen Freitagmorgen wurde die Warnung wieder aufgehoben. Ob der Brand Auswirkungen auf den Busbetrieb haben werde, sei noch unklar, teilte ein SSB-Sprecher am Freitagmorgen mit. Zuvor hatte der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart mitgeteilt, dass auf SSB-Buslinien zu Betriebsbeginn mit Beeinträchtigungen zu rechnen sei. (APA, 1.10.2021)