Robert Gardos an der Platte. Österreichs Männer waren nahe dran an einer EM-Medaille.

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Cluj-Napoca – Österreichs Männer-Nationalteam im Tischtennis hat am Freitag bei den Europameisterschaften in Cluj-Napoca äußerst knapp eine Medaille verpasst. Am Ende stand eine 2:3-Niederlage im Viertelfinale gegen Russland, wobei die rot-weiß-rote Truppe nach Siegen von Daniel Habesohn und Robert Gardos schon 2:0 geführt hatte. Nach einer Niederlage von Andreas Levenko hatte Habesohn drei Bälle auf den Aufstieg. Er wie auch zum Abschluss Gardos unterlagen aber in fünf Sätzen.

Es wäre die siebente Team-Medaille für Österreich gewesen, Höhepunkt war der Titelgewinn 2015 gewesen. Nach dem 3:1 von Habesohn gegen Wladimir Sidorenko und dem 3:0 von Gardos gegen Maxim Grebnew schienen die Weichen gestellt und das 1:3 danach von Levenko gegen Lew Katzman verkraftbar. Umso mehr, als Habesohn gegen Grebnew eine 2:0-Satzführung hatte. Es ging aber in den Entscheidungssatz, da hatte der Russe mit 14:12 bessere Nerven. So war es auch für Sidorenko gegen Gardos.

Danach mühten sich auch Österreichs Frauen um den Einzug in das Semifinale, gegen Frankreich musste ÖTTV-Führungsspielerin Sofia Polcanova aber vorerst eine Auftaktniederlage hinnehmen. (APA, 1.10.2021)