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Da ist eine Leiche, die es gar nicht gibt. Besser gesagt: Alle glauben, dass es sie gibt, aber niemand weiß es sicher. Außer der Entführer von Kristina. Ihre Mutter, die Sozialministerin Rosa Hartung, hatte sich ein Jahr lang aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, doch nun ist es Zeit, wieder nach vorn zu schauen.

Gerade da beginnt eine Mordserie – und an allen Tatorten wird ein Kastanienmann gefunden, eine kleine Figur, wie Kinder sie immer im Herbst basteln. Spooky. Und überall die Fingerabdrücke von ..., erraten: Kristina! Sollte die Tochter der Ministerin also doch noch leben?

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Die Dänen verstehen sich auf rätselhaft-düstere Plots. Das haben sie schon bei Kommissarin Lund (US-Remake: "The Killing") und "Die Brücke" bewiesen. Auch hier: spannendes Drehbuch rund um ein ziemlich dysfunktionales Ermittlerduo, viele Twists, allerfeinste handwerkliche Arbeit bei Kamera und Regie, gelungenes Casting, solides Schauspiel. Wollen wir trotz des überraschend banalen Finales eine zweite Staffel? Ja bitte! (Gianluca Wallisch, 5.10.2021)