Für Privatpersonen ist das Meilensammeln via Uber nicht sonderlich lukrativ.

Foto: Uber

Was haben Langstreckenflüge und Autofahrten gemeinsam? Richtig: Sie stoßen CO2 aus und befeuern somit den Klimawandel. Aber das soll nicht die einzige Gemeinsamkeit bleiben, und somit ist Uber nun eine Partnerschaft mit dem Bonusmeilen-Programm Miles & More eingegangen. Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden diese Woche per E-Mail und auf der Uber-Website darüber informiert, dass sie nun auch mit Uber-Fahrten Meilen sammeln und anschließend gegen Prämien einlösen können.

Die Verknüpfung des Uber-Accounts mit dem Meilenkonto erfolgt, indem man auf den Link in der E-Mail klickt und anschließend die Daten der beiden Services in einem Google-Formular ausfüllt. Danach wird für jeden innerstädtisch investierten Euro oder Schweizer Franken jeweils eine Meile gutgeschrieben. Wer mit dem Uber-Auto vom oder zum Flughafen fährt, sammelt zwei Prämienmeilen pro Euro bzw. Franken. Für Bestellungen bei Uber Eats gibt es keine Meilengutschrift.

Ein Rollkoffer für 70.000 Euro

Was man für das investierte Geld bekommt, kann man auf der Shop-Seite von Miles & More nachsehen: Demnach kann man zwischen Mitte November und Ende Dezember mit Austrian Airlines in der Economy Class nach Barcelona fliegen, wenn man zuvor 15.000 Euro für innerstädtische Uber-Fahrten ausgegeben hat. Das ist ein aktuelles Sonderangebot – normalerweise wären dafür 35.000 Meilen nötig. Einen Rollkoffer gibt es für 70.000 Meilen respektive 70.000 in Uber investierte Euro. Der Normalpreis wird von Miles & More mit 259 Euro angegeben.

Den allzu großen Deal dürfen sich Privatpersonen somit nicht von dem System erwarten. Allerdings kann die Uber-Partnerschaft unter anderem für vielfliegende Geschäftsreisende ein nettes Add-on sein, um das eigene Meilenkonto noch ein wenig aufzubessern. (red, 7.10.2021)