Back on track: Nicole Schmidhofer.

Foto: APA/EXPA/JOHANN GRODER

Sie hat es nicht verlernt.

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Sölden – Nach ihrer schweren Knieverletzung hat Alpinski-Ass Nicole Schmidhofer einen wichtigen Schritt getan. 295 Tage nach ihrem folgenreichen Sturz bei der Abfahrt in Val d'Isere kehrte die 31-Jährige am Freitag in Sölden erstmals zurück auf Schnee und darf der Olympiasaison immer optimistischer entgegenblicken.

"Das Gefühl, nach so langer Verletzungspause endlich wieder zurück auf der Piste zu sein, ist unbeschreiblich und lässt sich schwer in Worte fassen. Die Anspannung vor den ersten Schwüngen war sehr groß und fast schon vergleichbar wie bei so manchem Rennen. Es war ein sehr emotionaler Moment für mich, und ich bin richtig happy, dass es sich so gut anfühlt, das Knie nicht reagiert hat und ich soweit schmerzfrei bin", erklärte die Steirerin in einer ÖSV-Aussendung.

Die Super-G-Weltmeisterin von 2017 zog sich am 18. Dezember 2020 in Val d'Isere multiple Bänder- und schwerwiegende Gefäßverletzungen im linken Knie zu und musste mehrmals operiert werden. Der Rückkehrprozess verlief aber planmäßig, und nach wie vor ist Olympia im Februar 2022 ein Ziel Schmidhofers. "Ich bin natürlich noch weit weg vom rennähnlichen Skifahren, aber wenn alles nach Plan läuft, möchte ich in einem Monat mit dem Team nach Copper in die USA reisen", sagte Schmidhofer. (APA; 8.10.2021)