Wonder Woman: vom Comic auf die Leinwand.
Foto: Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac-Dune Entertainment LLC

Als Kind sparte man sein Taschengeld zusammen, um den nächsten Band des Lieblingscomics zu kaufen. Man fieberte bei den Abenteuern des Lieblingshelden oder der Lieblingsheldin mit, daheim stapelten sich die Hefte. Umso aufregender war es, die liebgewonnenen Figuren schließlich auch auf der großen Leinwand oder im Fernsehen zu sehen.

Auswahl gibt es schon seit vielen Jahrzehnten reichlich. Der erste Batman-Film kam bereits 1966 in die Kinos, in Serienform gab es ihn schon in den 40er-Jahren zu sehen. Auch Superman, der erste Superheld der Comicwelt, wurde schon früh in Serienform gebracht und mehrfach verfilmt, unvergessen in den 70er- und 80er-Jahren mit Christopher Reeve in der Hauptrolle. In unterschiedlichen Universen tummelt sich eine fast schon unüberschaubare Zahl an Charakteren, mit einander kreuzenden Handlungssträngen und Filmen: Marvel hat unter anderem Spider Man, Blade, die Avengers und X-Men zu bieten, das DC Extended Universe neben Batman und Superman Wonder Woman Aquaman oder Harley Quinn.

Fast zu viel für manche:

Nichts anderes wäre den komplexen Geschichten angemessen, meinen die anderen:

Dabei stoßen längst nicht alle Verfilmungen auf uneingeschränkte Begeisterung bei Comicfans. So waren unter anderem Tim Burtons "Batman" und die erste "Suicide Squad"-Verfilmung Gegenstand von Kritik. Doch nicht nur Superheldinnen und -helden finden ihren Weg in Comicverfilmungen. Auch störrische Gallier wie Asterix und Obelix, die gruselige Addams Family oder düstere Mangas wie "Old Boy" gibt es im Filmformat.

Welche Comicverfilmungen finden Sie gelungen?

Wo gelang eine schlüssige Umsetzung des Handlungsuniversums? Welche Geschichte, welche Heldin und welcher Held verliert im Filmformat an Qualität? Wie stehen Sie zu Neuinterpretationen klassischer Comicfiguren? Und wo ist der Film sogar besser als das zugrundeliegende Comic? Diskutieren Sie im Forum! (aan, 18.10.2021)