Was haben Sie von der Schriftstellerin schon alles gelesen?
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Lange noch hallt ein Text von Elfriede Jelinek nach der Lektüre nach. Ihre Werke sind aufwühlend, gesellschaftskritisch und oft schmerzhaft zu lesen – dennoch oder gerade deswegen erfreuen sie sich anhaltender Beliebtheit und ernten gleichermaßen Kritik. 2004 wurde Jelinek als erster österreichischer Schriftstellerin der Literaturnobelpreis verliehen. Das Komitee führte "den musikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Dramen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen", als Begründung an.

Hört man sich unter Literaturfreunden um und betrachtet man Jelineks Bild in der Öffentlichkeit, scheint es im Diskurs über sie und in der Rezeption ihrer Werke kaum ein Mittelfeld zu geben. Entweder man liebt diese oder ist ihnen gegenüber extrem negativ eingestellt – gleichgültig lassen sie kaum jemanden. Auch im STANDARD-Forum wird das deutlich:

Ihr Lieblingswerk von Elfriede Jelinek?

Welcher ihrer Romane und Essays hat den stärksten Eindruck bei Ihnen hinterlassen? Welche Theateraufführung eines ihrer Stücke fanden Sie besonders gut? Womit konnten Sie hingegen weniger anfangen? Und welches ihrer Werke empfehle Sie Jelinek-Einsteigerinnen und -Einsteigern? Diskutieren Sie im Forum! (aan, 21.10.2021)