Tesla ist einer der wenigen Autohersteller, die in den letzten Quartalen Zuwächse bei den Verkäufen erzielen konnten.

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Anfang des Jahres investierte der US-Elektroautobauer Tesla etwa 1,5 Milliarden Dollar in die Kryptowährung Bitcoin. Kurz darauf durfte man die Währung als Zahlungsmittel bei dem Autohersteller nutzen.

Großer Gewinn

Kurz nachdem Tesla-CEO Elon Musk in Erwägung gezogen hatte, auch Dogecoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, verabschiedete man sich jedoch von Kryptowährungen als möglicher Tauschoption für ein neues E-Auto. Tesla begründete die Entscheidung mit den hohen Energiekosten, die durch die Herstellung von Kryptowährungen entstehen. Der Sinneswandel könnte auch damit etwas zu tun haben, dass die Tesla-Community sehr negativ auf die alternative Zahlungsweise reagiert hatte.

Musk entschied sich allerdings dafür, die gekauften Bitcoin zu behalten. Immer wieder ließ er in Interviews fallen, dass die Währung als Zahlungsmittel zurückkehren könnte, da das Schürfen der Kryptowährung zunehmend ressourcenschonender vonstattengehe.

Der Bitcoin-Kurs war in den letzten Monaten starken Schwankungen unterworfen und hat sich zuletzt bei rund 58.000 Dollar eingependelt. Die rund 43.200 Bitcoin von Tesla sind deshalb derzeit rund 2,5 Milliarden Dollar wert – das ergibt einen Gewinn von rund einer Milliarde Dollar, wie man im "Bitcoin Magazine" kürzlich lesen konnte.

Laut dem Bericht hält der Autohersteller die Kryptowährung als alternative Reserve zu dem wachsenden Barvermögen, das sich auf der Bank sammelt. Tesla gehört zu den Vorreitern in Sachen Kryptowährungen, und man kann davon ausgehen, dass andere Firmen dem Beispiel dieser doppelten Absicherung folgen werden. (red, 15.10.2021)