Karin Gorniak (Karin Hanczewski) im "Tatort" aus Dresden.

Foto: ORF/ARD/Hardy Spitz

Eines haben im Sonntags-"Tatort" mit dem Titel "Unsichtbar" die Dresdner Kommissarin Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und eine Café-Betreiberin gemeinsam: Sie leiden unter unerklärlichen Schmerzen, die bei der Gastronomin zum Tod führen.

In beiden Fällen ist Stalking im Spiel. "Du kennst mich. Denk nach", sagt eine Stimme. Gorniak kommt nicht drauf.

Die Ermittlungen führen in eine Pharmafirma, die mit Nanobots arbeitet. Diese könnten natürlich auch als tödliche Waffe im Körper eingesetzt werden.

Denn da hat noch jemand aus Gorniaks Vergangenheit noch eine Rechnung offen. Es ist also eine Geschichte von gestern – im doppelten Sinn. Denn erzählt wird ein Rachefeldzug mit all seinen Wendungen, wie man ihn schon unzählige Male gesehen hat.

Wer über die Story hinwegsieht, kann dennoch einschalten. Revierleiter Schnabel (Martin Brambach) sächselst wieder herrlich, die leidende Kommissarin ist gut und Anna Maria Mühe auch mit plumper, billiger Perücke sehenswert. (Birgit Baumann, 17.10.2021)