Bei einer Hausdurchsuchung wurden auch zwölf Originale von Zangs entdeckt, die der 40-Jährige laut Polizei zuvor erworben haben dürfte.

Foto: LPD NÖ

Baden – Ein 40-Jähriger aus dem Bezirk Baden soll zahlreiche Werke des 2003 verstorbenen deutschen Malers und Objektkünstlers Herbert Zangs gefälscht und etwa 30 Stück davon verkauft haben. Den entstandenen Gewinn bezifferte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Montag mit einem mittleren fünfstelligen Eurobetrag. Den geständigen Beschuldigten erwartet eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt.

Ermittlungen der Polizeiinspektion Baden hatten nach einer Mitteilung des Landeskriminalamtes Berlin ihren Lauf genommen. Bei einer am Samstag in der Kurstadt nahe Wien durchgeführten Hausdurchsuchung wurden schließlich 16 Totalfälschungen sichergestellt. Entdeckt wurden auch zwölf Originale von Zangs, die der 40-Jährige laut Polizei zuvor erworben haben dürfte. (APA, 18.10.2021)