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Symbolbild "Mensch, der auf ein Smartphone schaut".

Foto: AP / Alexander Zemlianichenko

Wir alle haben ihn vermutlich schon mal gehört: den Vorwurf, dass viele Menschen permanent auf ihr Smartphone starren würden. Manch einen scheint das Phänomen so sehr zu beschäftigen, dass es sogar einen eigenen Namen für entsprechende Personen gibt: nämlich "Smombie", was so viel bedeuten soll wie "Smartphone-Zombie".

Dass unsere Mobiltelefonen inzwischen eine zentrale Rolle in unserem Leben eingenommen haben, scheint allerdings vielerorts für Bedenken zu sorgen. Schon 2019 warnte das Kuratorium für Verkehrssicherheit, dass jeder fünfte Fußgängerunfall in Österreich auf Ablenkungen durch das Smartphones zurückzuführen sei.

Red light, green light

In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul hat man sich deshalb etwas Neues einfallen lassen, um die Sicherheit der Passanten zu garantieren: nämlich grün bzw. rot leuchtende Bordsteinkanten an Straßenkreuzungen. Somit soll garantiert werden, dass man die Straße selbst dann stets sicher überquert, wenn man eigentlich auf das Handy starrt.

Erste Lichter wurden laut "Independent" schon 2019 installiert, nachdem eine zunehmende Zahl an "Smombie"-Unfällen registriert worden seien. Für neue Aufmerksamkeit sorgte ein kürzlich viral gegangenes Tiktok-Video. (red, 25.10.2021)