Hans (63) hat mit der kamerascheuen Greti sein "fehlendes Puzzleteil" gefunden. Große Liebe, aber auch großes Glück für Franz, denn unter den Bewerberinnen waren auch Gesundheitsfanatikerinnen und Ehebrecherinnen.

Rosa (83), die Frau in Rosa und mit opulentem Einrichtungsgeschmack, schwebt seit zehn Monaten ebenfalls im Liebesglück mit Gottfried. Es wird gebusselt, was das Zeug hält. "Gescheiter ist es, zwei Jahre glücklich, als zehn Jahre unglücklich zu sein", sagt Rosa und strahlt. Max (62) strahlt auch, und dafür ist Doris verantwortlich. Die ganz große Liebe fand er mit seiner Doris unter ganzen 452 Zuschriften. Dass es die eine ist, hat Max schon nach dem ersten Abend beim Heurigen gewusst.

Helga, ihr Edi und – mit Corona-Abstand – die Moderatorin der "Liebesg'schichten", Nina Horowitz.
Foto: ORF/TALK TV

Helga, 70-jährige Kosmetikerin im Ruhestand, und ihr Edi wurden auch "vom Blitz getroffen". Durch Zufall wohnen sie in der Nähe und haben die gleiche große Leidenschaft: Sie unterstützen Hilfsprojekte in Nepal. Freude und Leid im Leben teilen, sagt Edi, das sei der Sinn der Liebe.

Nicht ganz so viel Glück hatte Susanna (38), humorvolle und "leider verhinderte Leichenbestatterin". In ihrer Bewerbungssendung hatte die Wienerin nämlich ein wichtiges Detail ausgelassen: Sie wünscht sich einen gleichaltrigen Partner. Und so kam es, dass sich nur Herren über 50 gemeldet haben – und ein Gefängnisinsasse. Susanne versucht ihr Glück also ein zweites Mal.

So auch Petzi (73). Doch diesmal will sich der Niederösterreicher nicht mehr "von der Optik täuschen lassen". Der an Horoskopen interessierte Witwer wurde nämlich beim ersten Mal mit Briefen nur so überschüttet und fand rasch seine – wie er jetzt rückwirkend sagt – "vermeintlich große Liebe". Nach vier Jahren "auf und ab", bewirbt er sich am Mittwoch, um 20:15 in ORF2 noch einmal bei "Liebesg'schichten und Heiratssachen". (Olivera Stajić, 26.10.2021)