Die Plattform von iDwell führt verschiedene Akteure – vom Mieter bis zum Handwerker – zusammen.

Foto: iDwell

Das Wiener Start-up iDwell ist in der sogenannten Proptech-Branche – also Technologie rund um das Thema Immobilien – tätig und hat sich auf die Digitalisierung von Prozessen in der Immobilienverwaltung spezialisiert. Nun haben die Gründer ein Investment in mittlerer einstelliger Millionenhöhe an Land gezogen, mit dem die Expansion außerhalb des deutschsprachigen Raums eingeleitet werden soll. Angeführt wird die Kapitalrunde vom Tech VC Flashpoint mit Sitz in London und dem Schweizer Family Office Wecken & Cie.

750.000 Wohnungen

Mit der Software von iDwell werden aktuell 750.000 Wohnungen mit insgesamt 60 Millionen Quadratmetern verwaltet, 60 Prozent des Geschäfts werden in Deutschland erwirtschaftet. Zu den 250 Kunden, die zusammen ein Immobilienportfolio im Wert von über 100 Milliarden Euro managen, zählen unter anderem EHL Immobilien, Arealis, von Rüden Immobilien oder die MWW-Gruppe.

Die sogenannte CRM-Software (das steht für "Customer Relationship Management") vernetzt Immobilienverwaltung, Vermieter, Mieter und Dienstleister – zum Beispiel Handwerker – auf einer Plattform, diverse Prozesse sollen damit automatisiert werden. Das Start-up wirbt in diesem Kontext mit niedrigeren Betriebskosten und höherer Mieterzufriedenheit durch eine schnellere Beantwortung von Anfragen.

Kapital für die Expansion

Nach dem Marktstart in Österreich und Deutschland will das Start-up das frische Kapital nun für die Expansion in weitere Märkte nutzen. Zudem soll das Team im kommenden Jahr von derzeit 25 auf 80 Mitarbeiter wachsen. (stm, 28.10.2021)