Am 20. Oktober wurde die 43-jährige Frau tot aufgefunden.

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Moosbrunn/Seibersdorf – Im Fall der am 20. Oktober in Deutsch-Brodersdorf in der Marktgemeinde Seibersdorf (Bezirk Baden) getöteten 43-jährigen Frau ist nach Medienberichten ihr tatverdächtiger Lebensgefährte, ein 44-jähriger Polizeibeamter, tot aufgefunden worden. Raimund Schwaigerlehner, Sprecher der niederösterreichischen Polizei, bestätigte, dass am frühen Abend ein Toter in einem Windschutzgürtel in Moosbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha) entdeckt wurde. "An der Identifizierung wird gearbeitet", so Schwaigerlehner.

Meldungen, wonach es sich um den Tatverdächtigen handelt, seien "zum gegenwärtigen Zeitpunkt Spekulation", ergänzte der Polizeisprecher. Den Medienberichten zufolge könnte der 44-Jährige Suizid begangenen haben. In einem Windschutzgürtel bei Moosbrunn war noch am Tag der Tat das Auto des Verdächtigen gefunden worden. Danach war in dem Bereich eine großangelegte Suche nach dem in Wien tätigen Beamten gestartet worden.

Die 43-Jährige war am Nachmittag des 20. Oktober von Angehörigen in einem Haus, in dem sie mit dem 44-Jährigen lebte, aufgefunden worden. Der Tod der Frau ist dem vorläufigen Obduktionsergebnis zufolge durch Ersticken eingetreten. Festgestellt wurde ein stumpfes Trauma im Bereich von Brust, Kopf und Hals. (APA, 27.10.2021)