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Foto: AFP/ KLAMAR

Der topgesetzte Stefanos Tsitsipas ist bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle im Achtelfinale ausgeschieden. Der Grieche unterlag am Donnerstag Frances Tiafoe aus den USA 6:3, 3:6, 4:6. Das Viertelfinale erreichte hingegen der als Nummer zwei gesetzte Alexander Zverev. Der Deutsche gewann gegen den Australier Alex de Minaur mit 6:2, 3:6, 6:2 und trifft am Freitag auf den Kanadier Felix Auger-Aliassime.

Im Spätspiel boten Tsitsipas und der Qualifikant Tiafoe den Zuschauern eine regelrechte Show. Nachdem der US-Amerikaner den zweiten Satz gewonnen hatte, ging es im entscheidenden dritten Durchgang hin und her. Das erste Aufschlagspiel von Tiafoe gewann Tsitsipas zum 2:0, der Weltranglisten-Dritte kassierte dann aber drei Games später das Rebreak und verlor auch den Aufschlag zum 3:4.

Unverwundbar

Tiafoe, die ATP-Nummer 49, schien nun unverwundbar und stellte auf 5:3 aus seiner Sicht. Tsitsipas bäumte sich zwar noch einmal auf und gewann das folgende Game zu Null. Danach servierte aber Tiafoe aus und fixierte die Sensation. "Wegen euch war es eine große Freude, hier zu spielen. Ich liebe es, in Wien zu spielen", sagte Tiafoe im Anschluss in Richtung der Fans in der Halle. Er bekommt es nun mit dem Argentinier Diego Schwartzman (ARG-8) zu tun.

Zverev erklärte im Interview auf dem Platz, dass er den Jetlag noch spüre und im zweiten Satz die Konzentration verloren habe, auch sei der Gegner stärker geworden. "Es war ein sehr gutes Match von uns beiden", wusste der Olympiasieger. Gegen Auger-Aliassime, der gegen Cameron Norrie (GBR) mit 2:6, 7:6 (6), 6:4 ebenfalls über drei Sätze musstem hat er auf der Tour dreimal gewonnen und zuletzt in Wimbledon verloren. "Er ist ein unglaublicher Spieler und fightet noch fürs Masters. Er wird sehr motiviert sein und spielt wahnsinnig großes Tennis momentan, das wird ein kleines Highlight des Turniers werden."

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Nach Carlos Alcaraz (ESP) und Matteo Berrettini (ITA-3) am Mittwoch stiegen am Donnerstag weiters auch Schwartzman in einer teils hitzigen und umkämpften Partie mit 7:6 (5), 4:6, 6:2 gegen Gael Monfils (FRA) sowie der Norweger Casper Ruud mit einem 7:5, 4:6, 6:4 gegen Lorenzo Sonego (ITA) auf.

Ruud bekommt es im Viertelfinale mit dem Südtiroler Jannik Sinner zu tun, der den Österreicher Dennis Novak mit 6:4, 6:2 aus dem Turnier warf. Es wird das Duell zweier Anwärter auf einen Platz im Teilnehmerfeld der ATP Finals in Turin. "Er hat fünf Turnier heuer gewonnen, ich vier. Wir haben beide heuer viele Matches gespielt. Es wird ein hartes Match, ich freue mich auf ein großes Battle", sagte Sinner. (APA, 28.10.2021)