Seit mehr als einem Jahr fahnden Behörden auf der ganzen Welt nach Jan Marsalek. Dem ehemaligen Wirecard-Boss wird vorgeworfen, im Bilanzfälschungsskandal bei dem Zahlungsdienstleister hauptverantwortlich gewesen zu sein. 1,9 Milliarden Euro wurden dort angeblich bilanziert, die es nie gab.

Doch Marsalek hat auch verdächtige Kontakte in die Welt der Geheimdienste gepflegt. Seine Verbindungen nach Österreich spielen dabei eine entscheidende Rolle. Nach und nach kommen nun Informationen ans Licht, die nahelegen, dass er in eines der größten Sicherheitslecks der österreichischen Geschichte verstrickt sein könnte.

Ist Jan Marsalek mehr als ein flüchtiger Wirtschaftskrimineller? Spionierte er womöglich auf internationaler Ebene – und nutzte Österreich dafür als Drehscheibe? All das erklärt Innenpolitikredakteur Fabian Schmid. (red, 29.10.2021)

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