Am Freitag kündigte Gesundheitsminister Mückstein an, dass wohl ab Mitte November nur mehr PCR-Tests für den 3G-Nachweis am Arbeitsplatz gelten werden.

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Wien – Mit Stand Freitag lagen österreichweit 280 Covid-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen – um 15 mehr als am Vortag. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) geht davon aus, dass Ende nächster Woche der Wert von 400 Intensivbetten erreicht sein wird. Der Stufenplan der Bundesregierung sieht vor, dass ab 400 belegten Intensivbetten Antigentests nicht mehr als Testnachweis gelten. Ungeimpfte müssen dann einen aktuellen PCR-Labortest vorweisen.

Damit wird aus der 3G-Regel am Arbeitsplatz, die ab 1. November gilt, wohl bald eine 2,5G-Regelung. Mückstein geht bereits für Mitte November davon aus. "Das heißt, auch hier werden wir mit der 14-tägigen Übergangsfrist, wo noch alternativ FFP2-Masken akzeptiert werden, ab 15. November eine 2,5G-Regelung am Arbeitsplatz machen", sagte Mückstein am Freitagabend in der ZiB.

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Zur Umsetzung der 2,5G-Regel am Arbeitsplatz gebe es noch weitere Gespräche mit den Sozialpartnern, hieß es aus Regierungskreisen Freitagabend zur APA. Den Wildwuchs an Regelungen in den Ländern befindet Mückstein in der ORF-Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZiB) nicht für problematisch. "Wir haben gemeinsam besprochen, dass wir einen Stufenplan machen, der genau definiert ist, der läuft jetzt. Die Bundesländer verschärfen und ich glaube das ist derzeit ein guter Weg", sagte der Minister. (APA, red, 29.10.2021)