Teslas Solardach soll künftig auch in Österreich und Deutschland erhältlich sein.

Foto: Tesla

Teslas Solarschindeln, die neben der Stromerzeugung auch eine ansprechende Optik versprechen, erhalten ein Update. Wie ein Datenblatt zu den Modulen verrät, das dem US-Blog Electrek zugespielt wurde, sollen diese künftig statt einer maximalen Leistung von 58,5 Watt nun 71,67 Watt erreichen. Die Größe der einzelnen Module, die unter dem Modellnamen SR72T1 geführt werden, bleibt mit 43 mal 114 Zentimeter aber gleich.

Bessere Ausbeute

Dass die maximale Stromerzeugung um 22 Prozent gesteigert werden konnte, obwohl der Formfaktor gleich geblieben ist, ist vielversprechend. Bei der Installation eines Tesla-Daches werden sowohl Photovoltaik-Schindeln als auch Schindeln ohne entsprechende Beschichtung verbaut. Diese sind mit freiem Auge nicht unterscheidbar. Mit der besseren Ausbeute pro Modul kann entweder die Gesamtleistung erhöht werden. Alternativ können auch schlichtweg weniger der Photovoltaik-Einheiten verbaut werden, womit auch die Verkabelung vereinfacht wird.

Teslas Solardach hat aufgrund des schicken Aussehens für einiges Aufsehen gesorgt. Produktions- und Konstruktionsprobleme haben bisher aber verhindert, dass das Dach ähnlich erfolgreich wie die E-Auto-Sparte ist. Auch in Österreich und Deutschland ist das sogenannte Solar Roof bisher noch nicht zu haben. Interessierte können sich auf der Tesla-Webseite aber vormerken lassen. (red, 5.11.2021)