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Ein Großteil seines Vermögens hängt an Aktienbesitz.

Foto: AP / Matt Rourke

Es ist nicht das erste Mal, dass Tesla-Chef Elon Musk die geplante Reichensteuer der US-Demokraten kritisiert. Immerhin könnte ihn diese bis zu 50 Milliarden US-Dollar kosten. Geld, das er viel lieber für andere Zwecke verwenden würde – nämlich die Besiedelung des Mars, wie er auf Twitter schreibt:

"Mein Plan ist es, das Geld zu verwenden, um die Menschheit zum Mars zu bringen und das Licht des Bewusstseins zu erhalten", antwortet er dort auf einen Beitrag des "Washington Post"-Journalists Christian Davenport. Denn: Die Milliardärssteuer zielt vor allem auf die zehn reichsten Amerikaner ab.

Reichster Mensch der Welt

Mit einem geschätzten Vermögen von derzeit 338 Milliarden Dollar führt Musk das Milliardärsranking vor Jeff Bezos (202 Milliarden Dollar) und Bill Gates (138 Milliarden Dollar) an. Diese Summen sind jedoch primär an den Aktienbesitz geknüpft, wie "Business Insider" berichtet.

Auch Bezos‘ Reichtum hängt an einem 10,3-prozentigen Anteil an Amazon, der aktuell etwa 175 Milliarden Dollar wert ist. Besteuern müsste er sein Vermögen nach aktuellem Recht erst dann, wenn die Gewinne durch den Verkauf der Aktien realisiert werden.

Steuern in Milliardenhöhe

Die Demokraten wollen jedoch alle Staatsbürger, die jährlich mehr als 100 Millionen Dollar verdienen oder seit mindestens drei Jahren mehr als eine Milliarde Dollar halten, Steuern zahlen lassen. In den nächsten fünf Jahren könnten das für Musk Zahlungen von bis zu 50 Milliarden Dollar bedeuten, für Bezos hingegen 44 Milliarden Dollar. Die Rangliste würden sie dennoch anführen. (red, 6.11.2021)