Das BKA rät dringend davon ab, auf die Nachrichten zu antworten.

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Immer wieder versuchen Betrüger mit gefälschten SMS oder E-Mails, an Bankdaten ihrer Opfer zu gelangen. Dabei kann es sich um den vermeintlichen Hinweis zu einer Paketlieferung handeln – oder auch um eine Nachricht des Bundeskriminalamts (BKA). So auch im jüngsten Fall, vor dem die Fact-Checker von "Mimikama" warnen.

Angreifer geben sich demnach unter dem Kürzel "Holzer.BKA" als Direktor des BKA aus und beschuldigen die Empfänger, Darstellungen sexueller Gewalt gegenüber Kindern angesehen zu haben. Deshalb, so die betrügerische Nachricht weiter, sei bereits ein Gerichtsverfahren eingeleitet worden und man müsse mit Strafen rechnen. Anschließend werden Empfänger aufgefordert, eine Stellungnahme an eine E-Mail-Adresse mit der Endung "@europamel.net" zu senden.

Auf keinen Fall antworten

Gegenüber den Berichterstattern bestätigte das BKA, dass es sich dabei um einen Fake handelt. Den Aufforderungen der Betrüger sollte man deshalb auf keinen Fall Folge leisten. Auch von einer Antwort wird abgeraten, weil sie weitere Versuche der Kontaktaufnahme nach sich ziehen könnte. Im Anhang enthalten die E-Mails zudem ein PDF-Dokument. Dieses sollte man auf keinen Fall öffnen, weil es unter Umständen Schadsoftware enthalten könnte. (red, 9.11.2021)