Mit den Austrian Airlines, im Volksmund auch AUA! gerufen, haben wir ja leider in den vergangenen eineinhalb Jahren viel weniger zu tun gehabt, als wir es uns gewünscht hätten. Was hoffentlich auf Gegenseitigkeit beruht. Aber seitdem uns Bill Gates seinen Chip eingebaut hat und, wenn der nichts hilft, wir uns immer noch das Kickl’sche Entwurmungsmittel hinter die Binde hauen können, geht’s ja wieder. Also auf nach Amerika!

Am Vortag des Abflugs kommt die Info-Mail der Austrian: Einchecken ab jetzt! Die glückliche Passagierin in spe, US-Staatsbürgerin, füllt brav das Formular aus: Die Meldung, dass das "Approval" der US-Behörden fehlt, ist irritierend, noch mehr jedoch, dass sie die angegebene Passnummer überprüfen soll. Die ist aber korrekt und alles andere auch.

Erneut schnöde abgewiesen, besinnt sich die nicht mehr ganz so glückliche, weil genervte Passagierin in spe auf ihre ebenfalls vorhandene österreichische Staatsbürgerschaft und checkt als Ösi ein. Kann sie nicht: Sie hat ja keine Visanummer. Also wieder zurück in die US-amerikanische Identität. Geht nicht und geht nicht und geht nicht.

Auf eine halbe Stunde Gemurkse folgt eine halbe Stunde in der Hotline-Warteschleife. Ach so, für die USA gibt es derzeit gar kein Online-Check-in! Alles klar! Die Check-in-Aufforderungsmail? Kleiner AUA-Service zur Einübung von Gelassenheit und Contenance? Thx, kann man in diesen Zeiten nicht genug haben. (Gudrun Harrer, 10.11.2021)