Seit Jahresbeginn sind rund 57.000 Migranten in Süditalien eingetroffen.

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Rom – Insgesamt 430 Migranten, darunter 13 Minderjährige, sind am Dienstagabend mit einem Fischerboot unweit der sizilianischen Hafenstadt Pozzallo gestrandet. Die Migranten mussten mithilfe von Schlauchbooten und einem Abschleppschiff in Sicherheit gebracht werden.

Die Flüchtlinge, die in einem guten Gesundheitszustand waren, wurden in die städtische Turnhalle gebracht, wo sie Corona-Tests unterzogen wurden. Am Mittwoch sollen sie auf ein Quarantäneschiff gebracht werden.

Auf Lampedusa landeten am Dienstag insgesamt sechs Boote mit dutzenden Migranten an Bord. Im Flüchtlingslager der Insel befinden sich derzeit 885 Personen. Seit Jahresbeginn sind 57.000 Migranten nach Seefahrten über das Mittelmeer in Süditalien eingetroffen, im Vergleichszeitraum 2020 waren es 30.000 gewesen. (APA, 10.11.2021)