Präsident der Caritas Österreich: Michael Landau

Foto: APA/HERBERT-PFARRHOFER

Wien – Am Donnerstag wird der Prälat-Leopold-Ungar-Preis vergeben, der Preis ehrt Beiträge von Journalistinnen und Journalisten, die sich mit Themen wie Armut, Wohnungslosigkeit, Flucht, Migration, Alter, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen. Ausgezeichnet werden Texte, TV-, Radio- und Online/Multimediabeiträge, die Toleranz und Verständnis im Umgang mit Menschen am Rand der Gesellschaft fördern. Der Preis wird von der Caritas der Erzdiözese Wien und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien vergeben und ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert.

Die Preisverleihung findet Donnerstagabend ab ca. 19 Uhr in der Brunnenpassage in Wien Ottakring statt und wird live gestreamt, Sie können die Preisverleihung am Donnerstag hier online mitverfolgen:

Caritas Österreich

Caritas-Präsident Landau: Bedeutung des Journalismus gestiegen

"Durch die Pandemie und die damit verbundenen Herausforderungen ist die Bedeutung des Journalismus gestiegen. Gleichzeitig zeichnet sich eine immer stärker werdende Polarisierung der Konsumierenden ab. Dabei zeigt die Krise immer deutlicher, wie sehr alle Bereiche – Gesundheit, Wirtschaft, Soziales, um nur ein paar zu nennen – miteinander verknüpft sind", sagt Caritas-Präsident Michael Landau. "Umso wichtiger ist es, mit dem Leopold-Ungar-Journalist*innenpreis auch heuer wieder Journalismus auszuzeichnen, der aufklärerisch im besten Sinne ist und jene Journalist*innen zu würdigen, die für Fragen einstehen, die besonders jetzt in der Krise keinen Aufschub dulden. Wenn es um Armut, Hunger und soziale Ausgrenzung geht, wenn Menschen Zukunft und, leider immer häufiger, Gegenwart verweigert wird." (red, 10.11.2021)