Die ersten Rennen spielen sich noch holprig, mit ein wenig Übung kommt man besser den Hang hinunter.

Foto: Österreich Werbung

Die "Ski Challenge" ist zurück. Das Videospiel, das bereits zwischen 2004 und 2011 den Mainstream eroberte, erschien am Freitag in einer längst überfälligen Neuauflage. Hinter dem Projekt steht diesmal nicht der ORF, sondern die Österreich Werbung. Vielleicht auch deshalb der neue Name – "Austrian Ski Game". Als Preise für Bestzeiten winken unter anderem Skipässe und ein Skiurlaub in der Alpenrepublik.

Schifoan

Gaming hat es in Österreich nicht ganz einfach. Trotz wirtschaftlicher Relevanz und international relevanter Sportwettkämpfe kämpft man im Mainstream oft noch immer gegen Vorurteile an. Wie könnte man hierzulande also besser eine verbindende Brücke schlagen als mit einem Spiel, bei dem man als Skirennläufer um Bestzeiten rittert?

Egal ob im Browser oder am Smartphone – iOS wird genauso unterstützt wie Android – kann man sich unkompliziert auf die virtuellen Bretter werfen. Als Gast kann man ohne große Hürden Proberunden drehen, wer an der Highscore-Jagd teilnehmen will, muss sich registrieren.

Vier Strecken stehen zur Auswahl. Die Highrace-Piste im Zillertal bietet eine Mischung aus Gleitpassagen und Kurven. Schladming-Dachstein ist die schnellste Abfahrtspiste im Spiel. Am Ötscher-Hochkar geht es kurvig durch eine Waldlandschaft. Und Gastein kombiniert die längste Strecke mit den weitesten Sprüngen im Spiel.

Auf der Piste selbst präsentiert sich das Spiel optisch ambitioniert, auch wenn Sturzanimationen und so manches Menü eher zweckmäßig gestaltet sind. Auch das plötzliche Auftauchen von Werbungen lenkt ab und wäre vielleicht nicht nötig gewesen – hat man doch ohnehin realistisch anmutende Bandenwerbung ins Spiel integriert. Die Steuerung erlernt man trotz eingeschränkter Erklärungen schnell. Werden die ersten Abfahrten für die meisten wohl noch von regelmäßigen Stürzen unterbrochen, kommt man mit ein wenig Übung gut in einen Rhythmus, um vielleicht wirklich um diverse Bestzeiten mitfahren zu können.

Bereits gestartet

Die virtuelle Rennsaison läuft von November 2021 bis Jänner 2022. Dabei gibt es unterschiedliche Dinge zu beachten, will man um Gewinne mitfahren. In der Woche vor dem jeweiligen Rennen können die Spielerinnen und Spieler die Strecke üben, an ihrer Skieinstellung arbeiten und sich mit einer gültigen Zeit für das kommende Rennen qualifizieren. An den insgesamt vier Rennwochenenden geht es dann um Bestzeiten und Weltcup-Punkte. Gefahren wird jeweils von Freitag, zwölf Uhr bis Montag, 12 Uhr. Den Auftakt macht die Strecke Zillertal am Freitag, den 19. November. Mit Abschluss eines Wochenendes wird die jeweils folgende Strecke freigeschaltet.

Für die drei Besten an jedem Wochenende sowie für die drei Weltcup-Gesamtbesten winken Preise – von Sportausrüstung über Skipässe bis zu einem kompletten Skiurlaub.

Der Rennkalender

Zillertal: Fr., 19. November, 12 Uhr, bis Mo., 22. November, 12 Uhr; Ötscher-Hochkar: Fr., 3. Dezember, 12 Uhr, bis Mo., 6. Dezember, 12 Uhr; Gastein: Fr., 17. Dezember, 12 Uhr, bis Mo., 20. Dezember, 12 Uhr; Schladming-Dachstein: Fr., 7. Jänner, 12 Uhr, bis Mo., 10. Jänner, 12 Uhr. (red, 11.11.2021)