Simona Halep ärgerte sich ziemlich.

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Linz – Fast wäre dem Upper Austria Ladies in Linz nach Topstar Emma Raducanu im Viertelfinale auch die rumänische Nummer zwei Simona Halep abhandengekommen. Gegen Jasmine Paolini (7) musste der Tennis-Routinier am Dienstagabend über drei Sätze gehen, zeigte der Italienerin schließlich aber klar die Grenzen auf. Nach dem 4:6,7:5,6:0-Erfolg trifft Halep am Donnerstag im Semifinale entweder auf Veronika Kudermetowa (RUS-4) oder ihre Landsfrau, Lucky Loser Jaqueline Cristian.

"Ich bin sehr erleichtert, es war richtig, richtig schwer. Sie hat zu Beginn so kraftvoll und schnell gespielt", sagte Halep nach ihrer Aufholjagd. "Ich habe dann versucht, den Rhythmus zu ändern, ich war aggressiver", beschrieb sie ihre Steigerung. Der Ärger war der ehemaligen Weltranglistenersten und 22-fachen WTA-Turniersiegerin anzusehen, auch ihr Schläger bekam das zu spüren."Das war nicht nett, aber das mus ich manchmal tun", erklärte die 30-Jährige im Interview am Platz.

Zuvor hatten bereits Danielle Collins (3) und Alison Riske (8) für ein US-amerikanisches Semifinale (nicht vor 18.00 Uhr/live ORF Sport +) gesorgt. Collins lag gegen die Belgierin Alison van Uytvanck im ersten Satz zwar ein Break hinten und musste sich an der Schulter behandeln lassen, setzte sich schließlich aber mit 7:5,6:3 durch. Auch Riske hatte gegen die chinesische Qualifikantin Wang Xinyu zu tun, die am Dienstag Turnierstar Emma Raducanu eliminiert hatte. Riske kämpfte sich nach 2:5-Rückstand im zweiten Satz aber noch zu einem klaren 6:3,7:5-Erfolg und damit ihrem zweiten WTA-Semifinale in diesem Jahr. (APA, 10.11.2021)