Wird nun frühestens im Februar 2022 ausgeliefert: Valves Steam Deck.

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Wer flott war bei der Reservierung von Valves PC im Nintendo-Switch-Format, genannt Steam Deck, wird das Gerät nun doch nicht unter den Weihnachtsbaum legen können. Denn der Hersteller hat nun mehr oder weniger in letzter Minute den Marktstart verschoben.

Ursache ist einmal mehr die Chipkrise, mit der sich zahlreiche Branchen seit über einem Jahr plagen. Trotz bester Bemühungen sei es nicht gelungen, eine ausreichende Versorgung mit allen Komponenten zu sichern, was somit die Produktion zurückwirft, begründet Valve die Verzögerungen. Ursprünglich hätten die ersten Steam Decks im Dezember in den Versand gehen sollen. Spätere prognostizierte Liefertermine dürften sich auch, zumindest teilweise, nach hinten verschieben.

Neuer Termin: Februar

Die gute Nachricht: Allzu weit wird der Starttermin nicht nach hinten verlegt. Der Handheldrechner mit der Linux-Distribution SteamOS verspätet sich um zwei Monate, somit sollen die ersten Interessenten ihn im Februar in den Händen halten. Aber auch dieser Termin ist zumindest mit einem kleinen Fragezeichen versehen.

Die zu erwartenden Liefertermine für neue Bestellungen sollen demnächst aktualisiert werden. Momentan wird hier noch das zweite Quartal 2022 angeführt.

"Ark", "Rust" und "War Thunder" werden Deck-kompatibel

Derweil bleibt bei vielen Games noch abzuwarten, ob es seitens der Entwickler offizielle Unterstützung für das Steam Deck geben wird. Bei The Verge hat man eine Rundfrage zu mehreren Titeln gemacht. Demnach werden "Ark: Survival Evolved", "Dead by Daylight", "Rust" und "War Thunder" künftig das "Deck verified"-Siegel tragen. Selbiges gilt für "DayZ", falls das Anticheatproblem für keine unüberwindbaren Probleme aufgrund der Windows-Emulation sorgt. Auch die Entwickler von "Paladins" und "Smite" ziehen entsprechende Optimierungen in Erwägung.

Bei "Destiny 2", "Fall Guys", "Halo: The Masterchief Collection", "Hunt: Showdown", "PUBG" und "Rainbow Six: Siege" wollten sich die Verantwortlichen entweder noch nicht festlegen oder reagierten nicht auf die Anfrage. (gpi, 11.11.2021)