Landeshauptmann Doskozil kam zur Vorstellung der neuen Plattform

Foto: pro.earth

Bis zum Jahr 2030 soll das Burgenland klimaneutral werden. Diese Marschrichtung hat Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ausgegeben, und dabei soll nun auch eine neue Plattform beitragen. Pro.earth heißt diese und wurde am Freitag denn auch von Doskozil gemeinsam mit dem Energie Burgenland Vorstandsvorsitzenden Stephan Sharma vorgestellt.

Zielsetzung

pro.earth

Die Idee dahinter: Es soll eine "Klimaschutz-Community" aufgebaut werden. Auf dieser sollen dann "kreative Ideen" und "alltagstaugliche Tipps" veranschaulicht werden. All das soll dabei spielerisch passieren, über Challenges sollen andere Nutzer dazu animiert werden, nachhaltig zu leben. Gerade Jugendliche sollen darüber angesprochen werden, formulieren die Entwickler der Plattform ihre Ziele. Gleichzeitig hofft man aber auch auf die Beteiligung von Unternehmen. "Challenges können so zu Competitions werden und neue Standards setzen", formuliert es Thomas Preis, COO der AD ALL GmbH, die für die Entwicklung von pro.earth verantwortlich zeichnet.

"Kein Algorithmen"

Besonders stolz sei man auch auf die Umsetzung, wie es in einer Aussendung heißt. Demnach würden "keine Algorithmen" zum Einsatz kommen. Wie man die Software ohne Algorithmen entwickelt hat, erläutert man allerdings nicht. Auch solle es "keine Manipulation der gezeigten Inhalte" geben. Gut zu wissen, auch wenn sich nicht unmittelbar erschließt, wieso man dies extra herausstreicht.

Darüber hinaus versprechen die Entwickler noch "100 Prozent Datenschutz nach europäischen Gesetzen". Die Online-Werbung sei "regionalisiert", 30 Prozent der Einnahmen würden direkt in CO2-Einsparungsprojekte aus den Bereichen Umwelt, Energie und Bildung fließen.

pro.earth startet zunächst im Burgenland, ab 2022 soll die Verfügbarkeit dann aber international ausgebaut werden. (red, 13.11.2021)