Als Anleger muss man sich an Kursschwankungen bei Kryptowährungen gewöhnen.

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Erst kürzlich wurde das Allzeithoch von Bitcoin mit einem Wert von über 68.000 Dollar gefeiert – viele Analysten prognostizierten für Ende des Jahres sogar das Erreichen der 100.000-Dollar-Marke. Der aktuelle Absturz unter 60.000 Dollar macht dennoch nur wenige professionelle Investoren nervös.

Ursachenforschung

Über die Gründe des Tiefs wird vielerorts spekuliert. So könnten die Pläne Chinas, weiter gegen das Krypto-Mining vorzugehen, genauso für Unsicherheit gesorgt haben wie der wenig erfolgreiche Versuch, einen Bitcoin-ETF auf den Markt zu werfen. Dieser wurde in letzter Sekunde von der US-Börsenaufsicht SEC abgelehnt. Das Allzeithoch nahmen zudem viele Großinvestoren als Grund, große Teile ihrer Bestände abzustoßen.

Für die meisten Investoren stellt sich jetzt die Frage, wohin die Reise geht. Der bekannte Krypto-Investor Lark Davis etwa zieht Parallelen zur Kursentwicklung im Jahr 2017. Damals verlor der Coin 25 Prozent seines Werts, bevor er zurück auf die Erfolgsspur wechselte und sein damaliges Allzeithoch von 20.000 Dollar erreichte.

Auch andere Analysten haben noch für dieses Jahr große Schwankungen vorhergesehen – nicht nur bei Bitcoin, sondern auch gegenüber vielen Altcoins. Das hat sich in den vergangenen Tagen bestätigt, sind doch auch die Kurse von Ethereum, Solana und XRP in dieser Zeit stark gefallen. Die Volatilität der Kryptowährungen bleibt somit bestehen – Anlagen zum Beispiel in Bitcoin gelten deshalb weiterhin als riskant. (red, 16.11.2021)