In Zeiten wie diesen ist es wichtig, gut informiert zu sein. Welche Verordnung gilt gerade, was hat offen, was ist geschlossen, wie geht es mit den Schulen weiter? An Unterversorgung mit regelmäßigen Updates leidet zurzeit wohl kaum jemand. Doch irgendwann, hat man das Gefühl, ist es fürs Erste genug.

Verordnen Sie sich von Zeit zu Zeit eine Nachrichtenpause oder -reduktion?
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Statt der x-ten Diskussionsrunde, dem nächsten "ZiB 2"-Interview oder der furchtbar erschütternden Reportage sieht man sich dann eine harmlose Weihnachtskomödie, einen spannenden Thriller oder eine Dokumentation über die Schlösser und Burgen der Habsburger an. Statt jedes Ticker-Update, jeden Artikel und jeden sorgenvollen Tweet zu lesen, blättert man im Kochbuch, liest den Roman weiter oder die nächste Geschichte im True-Crime-Magazin. Und man stellt fest: Die Welt dreht sich trotzdem weiter, auch wenn man nicht jede Neuigkeit in der Sekunde konsumiert, in der sie veröffentlicht wird – und sich zumindest vorübergehend nur noch ein- bis zweimal am Tag über die aktuelle Lage informiert statt laufend.

Hat sich Ihr Nachrichtenkonsum in letzter Zeit verändert?

Lösen die Nachrichten und die Intensität des Konsums bei Ihnen Stress aus, oder hat es keinen Effekt auf Sie? Wie oft brauchen Sie Updates, um sich gut informiert zu fühlen? Was ist Ihr Alternativprogramm, um auf andere Gedanken zu kommen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (aan, 24.11.2021)