Seit Montag steht die Kultur in diesem Land wieder still. An der Wiener Staatsoper hatte man allerdings bereits in den vergangenen Wochen größte Mühe, den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Man sei an Grenzen gestoßen, sagt der Direktor der Staatsoper, Bogdan Roščić. Der gebürtige Serbe leitet seit Juli 2020 die größte Kulturinstitution des Landes. Unter seinen Vorgängern wurde die Staatsoper als Sängermuseum geführt, für Roščić gilt es neue Besuchergruppen anzusprechen. Wie aber soll das gehen? STANDARD-Kulturchef Stephan Hilpold traf Bogdan Roščić im Teesalon der leeren Wiener Staatsoper zum StandART-Gespräch.
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Bogdan Roščić: "Mir ist das zu aufgeregt"
Staatsversagen? Der Chef der Wiener Staatsoper empfiehlt angesichts des neuerlichen Lockdowns Zurückhaltung in der Wortwahl. Er setzt lieber auf Pragmatismus