Mordfall in den eigenen Reihen: Polizeihauptmeister Nicolas Schlüter wird von einem Auto absichtlich überfahren, die Dortmunder Kommissare Peter Faber (Jörg Hartmann), Martina Bönisch (Anna Schudt), Jan Pawlak (Rick Okon) und Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) ermitteln in der Folge "Masken" in alle Richtungen – auch auf der Polizeiwache in Dortmund-Hörde, die von Katrin Steinmann, einer alten Bekannten von Bönisch, geleitet wird. Der Fall führt die Ermittler aber auch in die Szene der Pick-Up-Artists, diese Machomänner sammeln One-Night-Stands wie Trophäen. Aber wie so oft ist nicht alles so, wie es zunächst scheint.

"Drehbuchautoren Arnd Mayer und Claudia Matschulla liefern gemeinsam mit Regisseurin Ayşe Polat einen klassischen Whodunit-Krimi ab, das Miträtseln macht Spaß, die Auflösung wartet durchaus mit überraschenden Momente auf. Schön auch zu sehen, wie das Dortmunder Tatort-Team mittlerweile harmoniert", schreibt Astrid Ebenführer im TV-Tagebuch des STANDARD.

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"Das Stück ist konventionell erzählt, dementsprechend nachvollziehbar, hat aber auch Längen zwischendrin. Und der tolle Faber? Vorsicht vor zu viel Tegtmeier im Zweitgeschmack: Der Sonderling , nun angekommen, wird vom Autorenduo Arnd Mayer und Claudia Matschulla ein bisschen zu gewollt zum "Lecker Pils"-Ruhrpottoriginal hochgeschrieben", heißt es bei Holger Gertz in der "Süddeutschen Zeitung".

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"Von der harten Milieustudie über die ätzende Testosteron-Stenz-Satire zum verrätselten Frauendrama – das sind einfach einige Genre-Hakenschläge zu viel, da bleibt die Neugier dann irgendwann doch auf der Strecke", urteilt Christian Buß im "Spiegel".

Jetzt sind Sie an der Reihe, wie hat Ihnen die "Tatort"-Folge "Masken" gefallen? Hier ist Platz für Ihr Urteil. (red, 28.11.2021)

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