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Produktionsprobleme und sinkende Nachfrage machen Apple beim iPhone 13 zu schaffen.

Foto: CARLOS GARCIA RAWLINS/Reuters

Lange schien Apple als eines der wenigen Unternehmen immun gegen den Chipmangel zu sein. Im Oktober schließlich musste der Konzern seine anvisierten Produktionskapazitäten für das iPhone 13 von 90 Millionen auf 80 Millionen Geräte korrigieren. Damals wurden Zulieferfirmen noch auf das kommende Jahr vertröstet, in dem man die geringeren Kapazitäten wieder wettmachen wollte. Doch offenbar ist der Chipmangel nicht Apples einziges Problem.

118 Milliarden Dollar Umsatz

Denn wie Insider laut dem Nachrichtendienst Bloomberg berichten, dürfte die Nachfrage weniger hoch als erwartet sein. Apple rechnet daher nicht mehr damit, die zehn Millionen iPhones Anfang des kommenden Jahres aufholen zu können. Unklar bleibt, ob Apple ohne den Chipmangel seine hochgesteckten Ziele erreicht hätte. Das umsatzstarke Weihnachtsquartal könnte zumindest 118 Milliarden Dollar in die Kassen spülen und damit das Rekordjahr 2020 noch einmal um etwa sechs Prozent toppen.

Tim Cook rechnete in einem Analystengespräch zuletzt damit, dass die Produktionsprobleme Apple gesamt gesehen sechs Milliarden Dollar kosten könnten. Vor allem in den ersten Wochen nach dem Marktstart mussten Käufer auf das iPhone Pro mancherorts einen Monat warten. Einige frustrierte Kunden könnten das iPhone 13 daher ganz auslassen und gleich auf das iPhone 14 setzen, das größere Neuerungen als das aktuelle Modell verspricht. (red, 2.12.2021)