Es ist nicht erklärte Aufgabe, aber schon bei der Premiere zeigt sich: Der XM, der kein Citroën ist, polarisiert wie kaum ein BMW zuletzt. Die reiche globale Klientel jubelt, die SUV-Verächter haben einen neuen Lieblingsprügelknaben. Fakt ist: Der Wagen mit dem mächtigen Nüstern gibt Ausblick auf den stärksten "M"-BMW aller Zeiten. Der XM kommt ausschließlich als Plug-in-Hybrid und mit 550 kW Systemleistung, Startfreigabe ist Anfang 2023.
Generationswechsel bei Suzuki: Der SX4 S-Cross heißt künftig nur mehr S-Cross, nach dem glatten Design des Vorgängers setzt man nun auf eine markante Note. Bei der Länge (4,30 m) bleibt der S-Cross auf Vorgängerniveau, im Antriebskapitel sind ausschließlich 48-Volt-Mild- und Vollhybrid vorgesehen, Allrad ist selbstverständlich. Ab Jänner.
Der neue Kia Niro feierte in Seoul Weltpremiere, Österreich-Start ist im Sommer. Wie gehabt tritt der kompakte SUV in voller Elektrifizierungsbandbreite an, sprich: mit Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und batterieelektrischem Antrieb. Beim Design forciert der Niro die aktuelle Formensprache, innen kommen etliche rezyklierte Materialien zum Einsatz.
Porsche bedient weiterhin seine Kundensport-Schiene, diesmal mit dem praktisch schon ausverkauften Mittelmotor-Hochleistungsgerät 718 Cayman GT4 RS, inklusive Clubsport-Version für diverse Rennserien. Für Vortrieb sorgt der vom 911 GT3 bekannte 6-Zylinder-Sauger-Boxer, der Wagen wiegt nur 1415 kg. Kostenpunkt: 193.608 Euro. Ab Frühjahr.
Pick-up-Großmeister Ford schickt Ende 2022 den neuen Ranger in den Einsatz, die neue Generation wird dann auch mit VW-Emblem als nächster Amarok firmieren. Avisiert für das Arbeits- und Freizeitgerät sind 4- und 6-Zylinder-Motoren, 6-Gang-Schaltung, 6- und 10-Gang-Automatik sowie zuschaltbarer und permanenter Allradantrieb.
Zuletzt noch eine Elektrostudie von Nissan namens Chill-out, ein SUV-Coupé auf CMF-EV-Plattform wie auch Ariya und Renault Mégane E-Tech. Hintergrund ist der Strategieplan "Nissan Ambition 2030", in dessen Rahmen 15 Elektrofahrzeuge lanciert werden sollen und für den der Hersteller in den nächsten fünf Jahren 15,5 Mrd. Euro investiert. (Andreas Stockinger, 9.12.2021)