Brüssel – Die oberste Kartellbehörde der EU hat am Dienstag die Fusion der beiden französischen Wasser- und Abfallkonzerne Veolia und Suez genehmigt. Nach einer monatelangen Übernahmeschlacht hatte Veolia sein Angebot für den ehemaligen Rivalen Suez im Frühjahr auf insgesamt 13 Milliarden Euro erhöht.

Die Entscheidung der EU-Kommission ebnet nun den Weg für den Abschluss der Übernahme. Um grünes Licht von Brüssel zu erhalten, hatte Veolia zugesagt, mehrere Geschäftsbereiche zu veräußern, darunter die Anteile von Suez an den kommunalen Wassermärkten in Frankreich. "Dank der sehr umfassenden Zusagen von Veolia konnte die Kommission den Zusammenschluss von Veolia und Suez genehmigen", sagte die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager.

Dem Fusionsplan zufolge soll die Zahl der Beschäftigten bei Veolia von 180.000 auf 230.000 steigen und der Umsatz von 26 auf 37 Milliarden Euro anwachsen. Die beiden Konzerne wollen nach eigenen Angaben zum weltweit führenden "Superchampion des ökologischen Wandels" werden. (APA, 14.12.2021)