In 20 Ausgaben "Lesezeichen" haben dieStandard.at-Ressortleiterin Beate Hausbichler und Album-Ressortleiterin Mia Eidlhuber mit zahlreichen Gästen wie Corinna Milborn, Melisa Erkurt, Gertraud Klemm oder Natascha Strobl, viele wichtige Neuerscheinungen von Autorinnen dieses Jahres intensiv besprochen, beispielsweise "Identitti" von Mithu Sanyal, "Dunkelblum" von Eva Menasse, "Die Nachricht" von Doris Knecht oder "Blaue Frau" der Deutscher-Buchpreis-Gewinnerin Antje Rávik Strubel.

Jetzt geht der Podcast auf sein erstes Jahresende zu, und das wollen wir nutzen:

Am Schluss dieses Ausnahmejahrs gibt es auch ein Ausnahme-Lesezeichen.

Im heutigen Podcast besprechen wir nicht, wie wir das sonst immer tun, ein einziges Buch, sondern das gesamte Bücherjahr 2021. Ein gänzlich unmögliches Unterfangen – aber für einen etwas anderen Jahresrückblick auf das Literaturjahr 2021 sorgt Lesezeichen-Gast Monika Rinck. Sie ist nicht nur Schriftstellerin und Lyrikerin in Berlin, sondern seit einem Jahr auch ununterbrochen in Wien, wo sie zusammen mit ihrer Kollegin Gerhild Steinbuch das Institut der Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst leitet. Sprich: Sie schreibt nicht nur Literatur, sondern unterrichtet sie auch.

Hier ihre persönliche Bücherliste von 2021 zum Nachlesen:

Angelika Meier: "Die Auflösung des Hauses Decker". Diaphanes.

Jana Volkmann: "Investitionsruinen". Gedichte. Limbus-Lyrik.

Cécile Wajsbrot: "Nevermore". Wallstein-Verlag.

Uljana Wolf: "Etymologischer Gossip". Essays und Reden. Kookbooks.

Martina Hefter: "In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen." Gedichte. Kookbooks.

Adelheid Duvanel: "Fern von hier". Sämtliche Erzählungen. Limmat-Verlag.

Emine Sevgi Özdamar: "Ein von Schatten begrenzter Raum". Suhrkamp-Verlag.

Annemarie Matt: "Meine Seele schläft nicht". Limmat-Verlag (schon 2020 erschienen, aber immer noch nicht gelesen).

Außerdem empfehlenswert von Irmtraud Morgner: "Amanda: Ein Hexenroman" von 1983.

(red, 17.12.2021)

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