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Im kommenden Monat soll eine "einmalige Auktion von historischer Bedeutung" folgen.

Foto: AP Photo/Alex Brandon

Melania Trump, die Gattin des ehemaligen US-Präsidenten, will nun auch im aufstrebenden NFT-Business mitmischen und hat eine entsprechende Plattform gestartet. Unter der Adresse melaniatrump.com wird derzeit ein digitales Kunstwerk angeboten, weitere sollen folgen.

"Für die Kinder"

Im Gegensatz zu ihrem Gatten ist Melania Trump noch auf diversen größeren Social Networks aktiv – darunter Facebook, Instagram und Twitter. Dort teilt sie seit dem Launch diverse Artikel rund um das Thema sowie ein Statement zu ihrer eigenen Vision hinter diesem Projekt. Demnach verkörpert das NFT-Vorhaben "ihre Liebe zu Kunst ebenso wie ihr Beitrag für Kinder": Durch das mit den Auktionen erwirtschaftete Geld sollen sie unter anderem Computerkenntnisse erlernen.

Auf Anfrage der Washington Post bleibt Melania Trump jedoch eine Antwort schuldig, welcher Anteil der Einnahmen tatsächlich für das Wohl der Kinder gespendet werden soll. Im Bericht des US-Mediums wird weiters ausgeführt, dass auch Donald Trump sich mit vermeintlich hohen Spenden an Kinder gebrüstet habe – später habe sich herausgestellt, dass die Beträge nicht so hoch wie ursprünglich behauptet waren und ein Teil des Geldes für die Finanzierung seines Wahlkampfes im Jahr 2016 verwendet wurde.

Blaue Augen und eine Botschaft

Das erste auf der Plattform verfügbare Werk trägt den Titel "Melania's Vision". Es handelt sich dabei um ein Bild von ihren Augen, welches um eine Audiobotschaft ergänzt wird: "Meine Vision ist: Schau vorwärts mit Inspiration, Stärke und Mut", sagt sie in dem Audiofile. Dafür sollen Käufer nach aktuellem Stand 180,10 Dollar (circa 160 Euro) bezahlen.

Im kommenden Monat soll dem Bericht der Washington Post zufolge eine "einmalige Auktion von historischer Bedeutung" folgen, in dem digitale ebenso wie physische Kunst versteigert werden soll. Mehr ist dazu noch nicht bekannt.

Verbindung zu Parler

Neben den erwähnten Accounts in größeren Social Networks verlinkt die Website auch zu Melania Trumps Account auf der Plattform Parler, dem Bericht der Washington Post zufolge wird Trumps Vorhaben von Parler unterstützt. Parler war in den vergangenen Monaten immer wieder in der Kritik gestanden, da es als Sammelbecken für rechtsextreme Kräfte gilt, die auf anderen Plattformen aufgrund derer Community-Richtlinien gesperrt wurden. Auch sollen sich die Angreifer auf das US-Kapitol Anfang 2021 unter anderem über dieses Netzwerk organisiert haben. (stm, 18.12.2021)