Die NHL steht still.

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Pittsburgh – Die NHL verlängert die Weihnachtspause und unterbricht die Eishockey-Saison wegen der vielen Corona-Fälle in der Liga nun doch. Einen Tag nachdem sie einen solchen Schritt noch ausgeschlossen hatte, gab die NHL ihre Kehrtwende am Montagabend bekannt. Demnach müssen alle 32 Mannschaften vom 22. bis 25. Dezember komplett pausieren, dürfen nicht trainieren und erst am 26. Dezember wieder auf Reisen oder ab nachmittags aufs Eis gehen.

Für die Unterbrechung sagte die NHL die fünf am Donnerstag angesetzten Partien ab. Am Mittwoch war wegen der Absagen der vergangenen Tage ohnehin keine Partie mehr übrig geblieben.

Die Zahl der abgesagten Partien seit dem Saisonbeginn steigt damit auf 49. Eine Teilnahme der Profis aus der besten Eishockey-Liga der Welt an den Olympischen Spielen wird immer unwahrscheinlicher. Die NHL hatte sich mit der Spielergewerkschaft zwar auf eine Saisonpause im Februar geeinigt, um den Stars die Reise nach China zu ermöglichen. Doch wenn das Risiko infolge der Pandemie oder die Zahl der nachzuholenden Partien zu groß wird, kann die Liga sich von dieser Zusage verabschieden – und beides scheint nun der Fall zu sein.

Die beiden letzten verbliebenen Partien am Dienstag sollen noch stattfinden, die einzige Begegnung am Montagabend verloren die Minnesota Wild 4:7 gegen die Dallas Stars. Schon vor der Verlängerung der Weihnachtspause hatte die NHL für weitere Teams die Schließung ihrer Trainingsanlagen angeordnet und Partien abgesagt. Die Columbus Blue Jackets und die Montreal Canadiens dürfen schon jetzt nicht mehr als Mannschaften trainieren und dies auch bis mindestens 26. Dezember nicht tun. Zwei Partien der Blue Jackets gegen die Buffalo Sabres finden deswegen nicht statt. Die Partien der Canadiens waren zuvor schon abgesagt worden. Ebenfalls nicht ausgetragen wird das für Dienstag angesetzte Spiel der New Jersey Devils bei den Pittsburgh Penguins. (APA, 21.12.2021)